Forschung und Entwicklung2022-10-31T18:06:56+01:00

Forschung und Entwicklung

Innovationstreiber mit Input

Wie der Beton von morgen aussieht, ist bereits heute bei BNB an ersten seriellen und unikaten Fertigteilen abzulesen: Zukunftsbeton hinterlässt zum Beispiel einen kleineren CO2-Fußabdruck, ist haltbarer oder leichter und kann günstigenfalls als nichtrostender Carbonbeton in allen denkbaren Geometrien und Oberflächenvarianten verarbeitet werden. Seit Jahren ist die hauseigene Entwicklungsabteilung Inputgeber für Produkt- und Prozessinnovationen – oft unterstützt von Wissenschaftspartnern aus der Region. Ein Schwerpunkt sind individuelle Farb- und Oberflächenmuster mit unterschiedlichen Gesteinskörnungen, Pigmenten und Bewehrungen, die aktuell stark nachgefragt werden. Im Trend liegen auch 3D-Druck, neue Zuschlagstoffe für Leichtbeton und alternative Schalungsmaterialien aus Wachs oder Reststoffen.

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Alternative Bindemittel

In Kooperation mit Prof. Dr. Dietmar Stephan, Fachgebietsleiter für Baustoffe und Bauchemie an der TU Berlin, ist BNB im Rahmen eines ZIM-Projekts einer der Forschungspartner zur Markteinführung von Geopolymerbeton: Das neue Herstellungsverfahren verspricht auf Grundlage alternativer Bindemittel bahnbrechende Fortschritte.

Robocrete

Gemeinsam mit der TU Braunschweig und dem dänischen Unternehmen Odico entwickelt BNB ein Verfahren zum automatisierten Formenbau mit recycelbarem Industriewachs. Es wird eine Technologie für nachhaltige und abfallfreie Betongussformen entwickelt. Weitere Details finden Sie auf der Seite der TU-Braunschweig.

Beton-Wiederverwertung

Am Aufbau eines lokalen Rohstoffkreislaufs zur Wiederverwertung von Altbeton in Form von zertifiziertem Betonkies sind BNB und die GRAF Baustoffe GmbH federführend als Entwicklungspartner beteiligt. Die Verwendung von RC-Beton für den Hochbau und GaLaBau wird auch von der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt unterstützt.

Hytegra

Federführend von der Bundesanstalt für Materialforschung (BAM) wurden mit verschiedenen Industrie- und Forschungspartner Granulate aus mineralischen Reststoffen hergestellt und erfolgreich u.a. in Betonrezepturen und als Pflanzgranulat eingesetzt. Weitere Details finden Sie auf der Seite der BAM.

Algen-Biofilm-Fassaden

Ziel des BAM-Forschungsprojekts ist es, ein Betonsubstrat zu entwickeln, das die Etablierung eines großflächigen Biofilms auf Fassaden ermöglicht und gleichzeitig dauerhaft ist. Die Algenbiofilm-Fassade soll eine Alternative zu konventioneller Fassadenbegrünung darstellen und weiterhin einen wesentlichen Beitrag zur Beseitigung von Luftschadstoffen im innerstädtischen Bereich leisten.

Paper: Geopolymerbeton-Studie

Bei der Forschung bezüglich einsetzbarer Alternativen zu Zement ist BNB in enger Zusammenarbeit mit der TU-Berlin. Bei der Grundlagenforschung und Produkteinführung von Geopolymerbeton arbeiten beide Parteien schön länger zusammen. Ein Resultat der Zusammenarbeit wurde als Paper auf Springer Nature veröffentlicht.

Nachhaltige Wissens-Kooperation

Wer wie BNB in der ersten Beton-Liga mitspielt, der hat seit Jahren zu den institutionellen Bau- und Materialforschungseinrichtungen beste Verbindungen. Eigene Industrieaufträge und Förderprojekte in Zusammenarbeit zumeist mit dem Bundeswirtschaftsministerium (ZIM-Programm) sorgen für einen praxisnahen Wissenschaftsvorlauf. Erkenntnisse aus diesen thematischen Kooperationen werden zeitnah in Innovationen, so rund um die Themen Geopolymerbeton, Recycling-Beton oder Textilbeton umgesetzt. Konkret geht es beispielsweise um eine neuartige Fügekonstruktionen für segmentierte Freiformschalen aus zementgebundenen Werkstoffen. Zu den Kooperationspartnern gehören die TU in Berlin und Braunschweig, die Bundesanstalt für Materialforschung (BAM) und die FHTW Leipzig sowie Unternehmen aus der Baubranche.

Forschungsprojekte von BNB