Schutz und Festigkeit

Egal ob aus Stahl-, Textil- oder grünem Beton: Fertigteile sollen funktional und optisch möglichst viele Jahrzehnte überdauern. Das stellt sowohl an die Oberfläche wie auch mit Blick auf Rissbildung oder Ausbrüche an Ecken und Kanten an den gesamten Verbund hohe Ansprüche. Beschichtung, Imprägnierungen und Versiegelung sind gängige Methoden, um Beton mit seinen offenporigen Strukturen resistenter gegen Umwelteinflüsse, Mikroorganismenbefall und Abnutzung bzw. Gebrauchsspuren zu machen. Der Graffitischutz von Fassaden und Flächen ist nur eine der von Kunden gewünschten Schutzmaßnahmen. Darüber hinaus schützen spezielle Oberflächenauftragssysteme solche Bauelemente, die direkten Witterungseinflüssen ausgesetzt sind, vor Wasser- und Kohlendioxidaufnahme und damit gegen das leidige Problem der Carbonatisierung – bei Stahlbeton mit beschleunigter Korrosion der Armierung als Folge.

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Fertigteile vor allem in Außenbereichen sollten vor Witterungsfolgen, Umweltverschmutzung, Vandalismus oder alltägliche Abnutzungserscheinungen geschützt werden. BNB setzt dafür eine breite Palette erprobter und zertifizierte Hydrophobierungen bzw. Schutzsysteme auf lösungsmittelfreier, umweltverträglicher Basis ein.

Porenarm, frostsicher, brandschutzkonform… Beton erhält im Herstellungsprozess durch Fließmittel, Verzögerer, Stabilisatoren oder Luftporenbildner im Wesentlichen die Eigenschaften, die das spätere Bauelement auszeichnen soll. Das gilt auch für unsere Textil- und Polymerbetone, bei denen wir mit Wissenschaftspartnern zusammenarbeiten.

Die Betonrezeptur kann entsprechend der gewünschten Beanspruchung nach Druckfestigkeitsklassen angepasst werden. Das BNB-Standardprodukt weist die Festigkeit C30/37 nach DIN 1045-2 auf. Auf Wunsch stellen wir auch Hochleistungsbetone wie C80/95 oder Strahlenschutzbetone in entsprechender Qualität und Güte her.

Beton und Wein haben eine Gemeinsamkeit: Je älter sie sind, desto besser werden sie. Bei Beton bezieht sich das vor allem auf Härte und Druckfestigkeit. Hohe Festigkeiten befördern weitere positive Materialeigenschaften. Dazu gehören die Dichtheit und die Resistenz gegen chemische und mechanische Belastungen. Besonderes Kennzeichen von hochfestem bzw. Hochleistungsbeton ist deshalb ein besonders dichtes und festes Gefüge. Das Eigenschaftsprofil wird durch variierten Zementgehalt, besondere Gesteinskörnung und den Einsatz von Zusatzstoffen wie von silicatischen Feinstäuben erreicht. Schließlich werden Verflüssiger bzw. Fließmittel hinzugegeben, die die Fließfähigkeit bei der Verarbeitung gewährleisten. Betonfertigteile sind im Übrigen auch feuerfest. Sie können aufgrund ihrer anorganischen Materialbeschaffenheit weder brennen noch schmelzen. Ähnlich widerstandsfähig sind solche Bauelemente auch gegenüber Drucklasten bzw. Kollisionen.